Wasserverbrauch im Garten senken

So können Sie den Wasserverbrauch im Garten senken

Wasserverbrauch im Garten senken
Wasserverbrauch im Garten senken

Trinkwasser ist wertvoll.

Nur all zu leichtfertig wird es hierzulande verschwendet.

Um die 60 Liter Trinkwasser pro Quadratmeter werden von deutschen Gartenbesitzern jährlich zum Gießen verwendet.

Dabei ist es recht einfach gerade im Garten Trinkwasser zu sparen.

Und damit sparen Sie der Umwelt zuliebe nicht nur eine wertvolle Ressource, sondern auch bares Geld.

Sie können systematisch Regenwasser sammeln, sodass Sie auch in trockeneren Zeiten noch darauf zurückgreifen können.

Regenwasser hat auch den Vorteil, dass es sehr viel „weicher“ als Leitungswasser ist, das heißt es enthält weniger Kalk und bekommt den Pflanzen besser.

Und Sie bekommen es außerdem gratis.

Wasser Effektiv sammeln

Neben einem oder mehreren Fallrohren am Haus sollte man auch solche an Schuppen und Garage zum Sammeln von Regenwasser nutzen.

Die Investition in Regentonnen lohnt sich allemal.

Man kann auch mehrere Tonnen miteinander verbinden, die sich dann in regenreichen Zeiten nacheinander füllen.

Außerdem gibt es Zisternen, die in den Boden eingelassen werden können.

Die größten Sammelbecken fassen bis 9.000 Liter Regenwasser.

Gießen sollte man immer im Wurzelbereich in den frühen Morgen- oder Abendstunden.

Die Ansprüche von Pflanzen sind auch unterschiedlich.

Tiefwurzler wie Flieder oder Rosen kommen mit wenig Wasser aus.

Von Anpflanzungen in sehr trockenen Zeiten ist abzusehen, da der Wasserbedarf dann besonders hoch ist.

Wasserverbrauch im Garten senken – Wertvolle Tipps

Wasserverbrauch im Garten senken - Wasserkosten
Wasserverbrauch im Garten senken – Wasserkosten

Eine Mulchschicht von ein paar Zentimetern unter Stauden und Büschen, auf Gemüsebeeten und in Blumenkübeln verhindert das Austrocknen.

Auch Rasenschnitt erfüllt diesen Zweck.

Der Einsatz eines Gießrings ist ebenfalls sinnvoll.

Er gewährleistet, dass das Wasser auch wirklich an die Wurzel gelangt.

Pflanzen, die wenig Sonne brauchen, gedeihen gut im Schatten anderer Pflanzen.

Pflanzengruppen halten die Feuchtigkeit zudem besser.

In sehr heißen Phasen sollten Sie auf das Rasenmähen verzichten.

Langes Gras speichert besser die Feuchtigkeit und kurzer Rasen verbrennt nur.

Desweiteren ist es sinnvoll, eher seltener und dafür um so gründlich zu gießen.

Wintergärten

Wintergärten liegen im Trend

von Alexander Torin

Das Haus zur Sonne und zum Garten hin zu öffnen, schafft ein ganz neues Wohngefühl.

Die Grundentscheidung lautet: Offen oder geschlossen?

Wintergärten liegen im Trend
Wintergärten liegen im Trend

Ein Wintergarten wird heute in der Regel als voll nutzbarer Wohnraum konzipiert.

Besonders beliebt sind zur Zeit Wintergärten, die sich komplett zum Haus hin öffnen.

Dabei ist es noch gar nicht so lange her, das eine bauliche – und somit ebenfalls thermische – Trennung zwischen der Wohnung und dem Wintergarten in Form von Terrassentür und Fenster die Regel war.

Beide Lösungen haben ihr Gutes.

Wenn der Wintergarten als ein eigenständiger Raum fungiert, kann er ebenfalls unabhängig klimatisiert werden.

Solch ein Wintergarten muss bei sehr kalten Außentemperaturen nicht voll geheizt werden.

Zugleich dient er als ein Wärmepuffer zum Außenraum.

Ein komplett zum Haus hin geöffneter Wintergarten, bringt dafür einen großen Zugewinn an Raum und Atmosphäre.

Dafür muss der gläserne Anbau höhere Ansprüche an die Sicherheit und Energieeffizienz erfüllen.

Zudem sind bei dieser Variante keine Ausführung als Kaltwintergarten oder als Sommergarten möglich – also Winter Gärten, die nicht das ganze Jahr über als Wohnraum genutzt werden können.

Steigende Ansprüche an die Wärmebilanz

Wintergärten - wohnlich eingerichtet
Wintergärten – wohnlich eingerichtet

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Frage, ob die Energiebilanz eines neuen Wintergartens die gesetzlichen Vorgaben erfüllt.

Dies entscheidet die Energieeinsparverordnung (EnEV).

Ausgenommen hiervon sind aktuell Wintergärten, welche entweder höchstens eine Temperatur von zwölf Grad Celsius erreichen, die weniger als vier Monate im Jahr beheizt werden oder für die nur eine begrenzte jährliche Nutzungsdauer angedacht ist.

All dies kann nur ein baulich abgetrennter Anbau erfüllen.

Die Ansprüche an die Energiebilanz des Wintergartens sind mit der Zeit immer weiter gestiegen.

Trotzdem muss man sich nicht sorgen, dass man wegen zu strenger Grenzwerte irgendwann keinen Wintergarten mehr bauen kann.

So sorgt die Glasindustrie mit ständigen neuen Innovationen dafür, dass selbst großflächige Verglasungen deutlich verringerte Durchgangswärmeverluste haben.

Für die meisten Winter Gärten benötigen Sie eine Baugenehmigung;

lassen Sie sich ruhig durch einen unabhängigen Architekten bei der Auswahl Ihres Wintergartens beraten, bevor Sie zu den Wintergärten Herstellern oder Ihrem örtlichen Schreinermeister oder Zimmermannsbetrieb gehen.

Naturgarten umweltfreundlich anlegen

Einen Naturgarten umweltfreundlich anlegen

Naturgarten umweltfreundlich anlegen
Naturgarten umweltfreundlich anlegen

Umweltfreundlich gestaltete Naturgärten liegen im Trend.

Sie sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein Lebensraum für die heimische Fauna.

Ein Grundpfeiler des Naturgartens ist die einheimische Pflanzenwelt. Sie bietet Insekten, Vögeln und Kleintieren Nahrung.

Mit entsprechender Vielfalt schafft man ein funktionales Öko-System.

Vögel freuen sich besonders an Beeren, Holunder, Sand- und Weißdorn, Schneeball, Wacholder, Kirschen, Vogelbeeren, Buchen und Pflaumenbäumen.

Naturgarten umweltfreundlich anlegen – Keine Angst, für den Menschen bleibt trotzdem noch genügend zur Ernte.

Chemische Dünger und Insektengifte haben in einem Naturgarten nichts verloren.

Zur Schädlingsbekämpfung und zum Düngen gibt es genügend natürliche Alternativen.

Ein Komposthaufen sollte in jedem Fall angelegt werden.

Lebensräume im Garten schaffen

Hecken und Büsche sind ein optimaler Lebensraum und Unterschlupf für viele Tierarten.

Besonders ideal sind Mischhecken aus Sträuchern, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen und Früchte tragen.

Der Garten bleibt somit immer lebendig und in verschiedenen Jahreszeiten auch optisch schön.

Trockenmauern mit großen Fugen und ohne Mörtel errichtet, setzen klare Akzente in der Gesamtarchitektur des Gartens und bieten Wohnraum für Eidechsen und Hummeln.

Ein Gartenteich ergänzt einen Naturgarten in wunderbarer Weiße und bietet weiteren Tieren wie Fröschen, Kröten, Molchen, Fischen und Libellen ein zu Hause.

Ökologisch sinnvoll ist ein Gartenteich übrigens erst ab 10 Quadratmetern Größe.

Üppig blühende Wiesen im Naturgarten

Ein sogenannter englischer Rasen hat in einem Naturgarten nichts verloren.

Für Bienen, Schmetterlinge und viele Insekten ist eine Blumenwiese mit Kräutern ein idealer Tummelplatz.

Von den Wiesenkräutern hat der Gartenbesitzer schließlich auch etwas.

Natürlich wünscht man trotzdem eine gewisse Grundordnung.

Die schafft man, indem man in die üppig blühende Wiese Wege und Freiflächen zum Sitzen und Entspannen mäht.

Damit errichtet man nicht nur für Tiere einen besonderen Lebensraum, sondern auch für sich selbst.

Ein Kräuter- und Blumenrasen ist ausgesprochen robust und was gibt es Schöneres, als im Sommer in einer blühenden und summenden Wiese zu verweilen und der Natur zu lauschen.

Vorgarten anlegen und gestalten

Vorgarten anlegen und gestalten

Vorgarten anlegen und gestalten
Vorgarten anlegen und gestalten

Einen schönen Vorgarten gestalten – Der Vorgarten ist das Aushängeschild jeden Hauses.

Deshalb sollte bei seiner Gestaltung besonders viel Sorgfalt aufgewendet werden.

Formgehölze und immergrüne Stauden sehen auch im Winter gut aus.

Die Blütenabfolge muss ebenfalls in die Planung einbezogen werden.

Schließlich soll der Vorgarten nicht nur im Frühjahr oder Herbst schön sein, sondern seinen Gästen immer einen herzlichen Empfang bereiten.

Auch praktische Aspekte wie der Standort für Mülltonnen oder Fahrradständer müssen berücksichtigt werden.

Und vergessen Sie eines nicht: Kleine Pflanzen, Bäume und Büsche werden schnell größer.

Wenn Sie zukunftsweisend planen und gestalten, wird Ihnen Ihr Vorgarten nicht eines Tages über den Kopf wachsen.

Vorgarten Maßgaben berücksichtigen

Viele Gemeinden haben für die Gestaltung von Vorgärten feste Vorgaben.

Das betrifft die Höhe der Zäune, aber auch Grenzabstände für Bepflanzungen.

Wenn die äußeren Umstände abgeklärt sind, können Sie loslegen.

Fertigen Sie einen Grundriss im Maßstab 1:50 an.

Damit entspricht ein Meter in der Wirklichkeit zwei Zentimetern auf dem Papier.

Die Vorderseiten von Häusern sind häufig nach Osten oder Norden ausgerichtet.

Damit sind die Lichtverhältnisse eingeschränkt, was besondere Erfordernisse an die Bepflanzung stellt.

Es gibt jedoch viele Stauden und Gehölze, die hervorragend im Schatten und Halbschatten gedeihen.

Kleine gepflasterte Plätze für eine Bank und geschwungene Wege setzen zusätzliche Akzente in einem Vorgarten.

Vorgarten Platz geschickt einteilen

Der Platz im Vorgarten ist meist beschränkt.

Hochstämmige Pflanzen wie Rosen brauchen wenig Raum.

Kletterpflanzen wie Blauregen oder Klematis kann man gut in die Fassadengestaltung einbeziehen und Buchsbäume machen auch im Winter eine gute Figur.

Dächer von Unterständen können dekorativ begrünt werden.

Bepflanzte Gefäße sind ebenfalls schön anzuschauen und gut dazu geeignet, das Erscheinungsbild des Vorgartens ab und an zu verändern.

Die Beleuchtung sollte ebenfalls in die Gestaltung des Vorgartens einfließen.

So lassen sich LED-Lampen schwellenlos in den Boden einsetzen und die Wege und Büsche so auf angenehme Weise indirekt beleuchten.

Damit ist Ihr Vorgarten auch im Dunklen eine Zierde.