Smart Home – die Zukunft im Haus

Smart Home – die Zukunft hat nun auch hierzulande begonnen

Smart Home
Smart Home

Dem Smart Home erging es lange Zeit ähnlich wie dem Internet in den Anfangszeiten – es wurde belächelt als „Spinnerei für Technik-Nerds“.

Wie das Internet heute eine tragende Säule der Wirtschaft, so ist auch das Smart Home im Begriff, immer mehr in den Fokus zu rücken.

Schon jetzt lässt sich prognostizieren, dass das Smart Home in nicht allzu ferner Zukunft eine Selbstverständlichkeit bei nahezu allen Neubauten und auch zahlreichen Bestands- und Altbauten sein wird.

Smart Home – Weg von den technischen Spielereien

Die ersten „Gehversuche“ des Smart Homes waren in der Tat, um es vorsichtig auszudrücken, etwas extrovertiert.

Das Licht über das Smartphone dimmen oder über das Tablet sehen, wer klingelt und dann auch über den kleinen Tablet-PC die Tür zu öffnen, oder das Licht im Wohnzimmer aus- und im Schlafzimmer einzuschalten, dazu gehört in der Tat eine kräftige Portion an technischer Begeisterung.

Längst ist aber auch das Smartphone seinen Kinderschuhen entwachsen.

Das „Internet der Dinge“ gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Hin zur Internet fähigen Haustechnik

Nur eines von vielen Beispielen: eine moderne Heizungsanlage kann längst an das Internet angeschlossen werden, so wie auch das Auto und das ohnehin vorhandene Smartphone.

Dazu kommen Erfassungssensoren, die auch feststellen, wenn die Besitzer zu Hause sind, wo sie sind, oder wenn sie außer Haus gehen.

Über PC oder Smartphone kann die Heizung dann entsprechend gesteuert werden.

Insbesondere die automatische Steuerung ist hier interessant.

Das Haus erkennt, wenn sich der Besitzer nach Feierabend aus dem Büro nach Hause begibt.

Ist das Fahrzeug in einem bestimmten Radius, wird die Heizung auf die notwendige Temperatur hochgefahren.

Anders herum wird die Heizung herab reguliert, wenn die Bewohner außer Haus gehen, ebenso, wenn sie ins Bett gehen.

Egal, ob man heute um 20.00 Uhr und morgen um drei Uhr morgens schlafen geht.

Energieoptimierung, preisgünstig und ohne Zeitverlust automatisch einkaufen

Jalousien können geöffnet und geschlossen werden (zum Kühlen oder Aufwärmen), eine Alarmanlage kann ebenfalls angeschlossen werden.

Zudem kann bei vielen Smart-Home-Geräten auch der Stromverbrauch erfasst und massiv optimiert werden.

Bald werden auch Kühlschränke imstande sein, Bestellungen nach persönlichen Parametern vorzunehmen und online zu bestellen.

Das wiederum bedeutet Zeitersparnis.

Das Smart Home wird schon bald zu den durchschlagenden Verkaufs- und Mietargumenten zählen

Die komplette Energieeffizienz kann über eine Smart Home Lösung maximal optimiert werden, Routinen, die uns viel Zeit kosten, können ebenfalls bald vollautomatisch ausgeführt werden.

Nicht nur beim Einkauf der Lebensmittel.

Reicht das Heizöl nicht mehr aus oder erreicht einen bestimmten Punkt, kann das Smart Home den günstigsten Anbieter wählen und bestellen – das wird auch mit dem Stromanbieter bald so funktionieren.

Damit wird das Smart Home schon bald eine wichtige technische Grundausstattung sein, die Mieter und Immobilienkäufer fordern.

Chemischer Pflanzenschutz

Chemischer Pflanzenschutz

Chemischer Pflanzenschutz
Chemischer Pflanzenschutz

Das Umweltbundesamt hat jetzt ein „5-Punkte-Programm für nachhaltigen Pflanzenschutz“ veröffentlicht.

Damit ist die Forderung verbunden, beim Pflanzenschutz in der Landwirtschaft umzudenken.

Prinzipiell sei chemischer Pflanzenschutz riskant.

Chemie die wirkt, übt schließlich auch Nebenwirkungen auf die Umwelt aus.

Viele Substanzen können daher nur unter hohen Auflagen für die Umwelt zugelassen werden.

Es wird gefordert, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln insgesamt zu reduzieren und verstärkt nach Alternativen zu suchen.

Immer noch wird Pflanzenschutz großflächig auf die Ackerflächen gebracht.

Maria Krautzberger, die Präsidentin des Umweltbundesamtes, spricht von etwa 100.000 Tonnen im Jahr allein in Deutschland.

Gefahr für Flora und Fauna

Der massive Einsatz von chemischem Pflanzenschutz zerstört zunehmend die Tier- und Pflanzenwelt auf Wiesen und Feldern.

Die Gifte wirken schließlich nicht allein auf Schädlinge.

Rebhühner beispielsweise finden längst nicht mehr genügend Futter für ihren Nachwuchs und sich selbst.

Der chemische Pflanzenschutz hat bereits zu viele Insekten und Ackerkräuter vernichtet.

Pflanzenschutzmittel sind, wie Maria Krautzberger feststellt, die Hauptursache für den Verlust biologischer Vielfalt in unserer Natur.

Der Ökolandbau hat bereits alternative Wege beschritten und verzichtet umfassen auf chemische Pflanzenschutzmittel.

Das „5-Punkte-Programm für nachhaltigen Pflanzenschutz“ soll das Umdenken bei der konventionell geführten Landwirtschaft bewirken.

Es enthält fünf Grundprinzipien und Empfehlungen zum konkreten Handeln.

Umdenken ist erforderlich

Die Risikobewertung und das Risikomanagement müssen geändert und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln minimiert werden.

Die Zulassungspraxis müsse die Auswirkungen auf unsere biologische Vielfalt mehr berücksichtigen.

Mittel, die die Biodiversität gefährden könnten, dürfen nur dort zum Einsatz gebracht werden, wo es auch genügend ökologische Flächen gibt, die unbehandelt bleiben.

Nur so könne die Nahrungsgrundlage verschiedener Tierarten erhalten bleiben.

Auch das Zusammenspiel verschiedener Pflanzenschutzmittel muss mehr in den Fokus genommen werden, denn erst dadurch komme es zu den verheerenden Folgen für Fauna und Flora.

Eine Risiko-Nutzen-Diskussion ist dringend erforderlich, so Krautzberger vom Umweltbundesamt.

Bislang gehen die Schäden an der Umwelt fast ausschließlich zu Lasten des Steuerzahlers.

Durch eine Abgabe auf Pflanzenschutzmittel könnte das geändert werden.

Eigentumswohnung vermieten oder selbst darin wohnen? Was lohnt sich mehr?

Eigentumswohnung vermieten oder selbst darin wohnen? Was lohnt sich mehr?

Eigentumswohnung vermieten oder selbst darin wohnen
Eigentumswohnung vermieten oder selbst darin wohnen

Der Kauf einer Wohnung scheint für viele Deutsche in Zeiten niedriger Zinsen ein attraktive Möglichkeit, ihr Geld gewinnbringend anzulegen.

Immobilien und damit auch Mieten erfahren gerade in Metropolen wie Berlin, München oder Frankfurt am Main eine enorme Preissteigerung.

Deshalb werden Wohnungen oftmals nicht gekauft, um selbst darin zu leben, sondern um sie weiter zu vermieten.

Die Mieteinnahme soll die Rendite erbringen, die Kapitalanlagen sonst nicht mehr abwerfen.

Doch geht diese Rechnung auf?

Fakt ist, der Wert einer Immobilie bemisst sich an ihrer Lage.

Leicht kann man fiktive Rechnungen aufstellen, deren Ergebnis das Vermieten attraktiver erscheinen lässt als die Eigennutzung.

Grundsätzlich aber bringt das Vermieten mehrere Nachteile gegenüber einigen Vorteilen.

Eigentumswohnung vermieten – Probleme bei der Wohnungsvermietung

Eine Wohnung zu vermieten ist mit allerhand Mühe verbunden.

Die Betriebskosten müssen genau errechnet werden.

Man muss jederzeit mit dem Auszug eines Mieters rechnen und in diesem Fall einen adäquaten Nachfolger suchen.

Diese Verwaltung kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld.

Um die fünf Prozent der Mieteinnahmen schluckt alleine die Wohnungsverwaltung.

Durch Mieterwechsel kommt es selbst in guten Wohnlagen oft zu längerem Mietausfall.

Der Gesetzgeber macht Mietern außerdem strenge Vorgaben.

Neben der festgesetzten Mietpreisbremse werden hohe ökologische Standards erwartet.

Auch wenn ein Mieter mit der Mietzahlung im Rückstand ist, kann er nicht ohne weiteres rausgeworfen werden.

Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen – Eigentumswohnung vermieten

Wenn freilich keine Komplikationen bei der Vermietung auftreten, hat man Monat für Monat eine feste Einnahme.

Idealer Weise sollte diese höher liegen als die Miete, die man selbst zahlt.

Wenn man selbst zur Miete wohnt, ist man in räumlicher Hinsicht flexibler beim Immobilienkauf.

Ein Vorteil ist außerdem, dass man eine nicht selbst bewohnte Immobilie leichteren Herzens wieder verkaufen kann.

Wenn der Wertzuwachs hoch ist, hat sich die Investition gelohnt und man ist nicht emotional an die Wohnung gebunden.

Nach über zehn Jahren ist der Verkauf zudem steuerfrei.

Doch Achtung, nach zuverlässigen Berechnungen hat man die Investition in eine Immobilie in guter Lage auch erst nach etwa zehn Jahren durch seine Mieteinnahmen gedeckt.

Altbauimmobilien werden wieder beliebter

Altbauimmobilien – Renaissance der Beliebtheit

Viele Jahre galten zahlreiche Altbauimmobilien als unattraktiv.

Zu hohe Sanierungskosten, dadurch zu hohe Mieten usw..

Doch das Zusammenspiel verschiedener politischer Ursachen sorgt für einen drastischen Aufschwung bei der Nachfrage von Altbauobjekten – zumindest in Großstädten und deren Einzugsgebieten.

Selten hat sich die Altbausanierung in solchen Regionen gelohnt wie derzeit.

Altbauimmobilien – Die Urbanisierung verstärkt sich immer mehr

Altbauimmobilien werden wieder beliebter
Altbauimmobilien werden wieder beliebter

Zunächst hat bereits in den letzten 10 bis 15 Jahren der Trend in die Stadt eingesetzt.

Immer mehr Unternehmen können nicht ohne Internet und die dazugehörige Infrastruktur ist nun mal in den Großstädten am besten.

Zu den so geschaffenen Arbeitsplätzen zieht es dann auch die Arbeitnehmer.

So ist die Nachfrage in den letzten Jahren drastisch angestiegen.

Dazu kommen zahlreiche EU-Bürger, die es aufgrund der guten Wirtschaftssituation hier her zieht.

Nicht zu vergessen der massive Wohnungsbedarf für alle anderen Migranten.

Altbauten können heute ganz anders saniert werden

Waren anfangs die notwendigen energetischen Sanierungsmaßnahmen noch hinderlich, hat sich auch das komplett ins Gegenteil verkehrt.

Einerseits bieten Bund, Länder und Kommunen ausgesprochen attraktive Fördermittel, andererseits haben sich technisch betrachtet ungeahnte Fortschritte bei Baustoffen und Baumaterialien erzielen lassen, nicht zu vergessen die ebenso rasant entwickelte Technik rund um erneuerbare Energien.

Wer heute einen Altbau nach den aktuellen Baustandards und mit modernen Baumaterialien saniert, der schafft langfristig Werte.

Altbauimmobilien – Eine Investition auf Jahrzehnte

Kalte Füße in Altbauwohnungen gibt es ebenfalls nicht mehr, auch undichten Fenster oder dergleichen gehören der Vergangenheit an.

Voraussetzung ist jedoch, dass eine Altbauimmobilie entsprechend energetisch saniert wird.

Sofortige Wertsteigerung, noch vor Fertigstellung verkaufte oder vermietete Wohneinheiten gehören in Großstädten zur Tagesordnung.

Bislang war eine energetische Sanierung vor allem immer ein Kompromiss.

Doch mit der dermaßen weit fortgeschrittenen Entwicklung kann heute wirklich auf Jahrzehnte im voraus saniert und somit Wert geschaffen werden.

Immobilien beschlagnahmen

Immobilien beschlagnahmen

Im Kielwasser der Migrantenkrise erleben manche Mieter und Immobilieneigentümer eine böse Überraschung.

Mietern wird plötzlich nach vielen Jahren der Mietvertrag gekündigt, Immobilienbesitzer müssen eine Beschlagnahme der eigenen Immobilie durch Behörden fürchten.

Was sich schon im Spätsommer abgezeichnet hat und zunächst von der Politik massiv abgestritten wurde, setzt sich nun doch immer mehr durch:

Gesetzesänderungen zur Beschlagnahmungen von Immobilien, damit die Behörden Wohnraum für Migranten bereitstellen können.

Immobilien beschlagnahmen – Hamburg machte den Anfang

Immobilien beschlagnahmen
Immobilien beschlagnahmen

Hamburg war zunächst das erste Bundesland, welches weit nach vorne preschte.

Die Beschlagnahmung privaten Immobilienbesitzes war bisher sehr schwer und vor allem zeitaufwendig.

Mit dem Hamburger Gesetz ist es den Behörden nun jedoch möglich, nach Abwägung der Verhältnismäßigkeit eine Immobilie deutlich schneller zu beschlagnahmen.

Jedoch muss es sich dabei noch um eine Gewerbeimmobilie handeln, die leer steht.

Das neue Gesetz soll zunächst bis Ende 2017 Gültigkeit besitzen.

Kritiker sehen das Risiko, dass die zuvor extra hoch gesetzten Hürden für Beschlagnahmungen privaten Immobilienbesitzes damit ausgehöhlt werden.

Immobilien beschlagnahmen – Auch in Tübingen steht man wohl kurz vor Beschlagnahmungen

Kurz, nachdem das Gesetz in Hamburg verabschiedet wurde, meldete sich auch Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Die Grünen) in Hamburg zu Wort und legte den Vorschlag der Immobilienenteignung auch für seine Stadt auf den Tisch.

Jedoch appellierte er zuvor an Immobilienbesitzer, ihre Objekte freiwillig anzubieten.

Da die Resonanz aber ausgesprochen verhalten war, hat er nun erneut angedroht, die Beschlagnahmung von Privatimmobilien durchzuführen, wenn sich nichts ändert.

Auch der Berliner Bürgermeister Müller hat im Januar angekündigt, 2016 Beschlagnahmungen privater Immobilien vorzunehmen, sofern es sich um Leerstand handelt.

Immobilien beschlagnahmen – Andere Städte ziehen nach, doch nicht jeder Immobilienbesitzer will so vermieten

Über sogenannte Zweckentfremdungsgesetze haben nun auch zahlreiche westdeutsche Städte, darunter Mannheim, Konstanz und Stuttgart, reagiert.

Lassen Immobilieneigentümer ihre Objekte länger als sechs Monate ohne nachvollziehbare Begründung leerstehen, können Bußgelder von bis zu 50.000 Euro verhängt werden.

Nicht jeder Immobilienbesitzer ist mit den Anliegen der Städte und einzelner Bundesländer einverstanden.

Von knapp 80 angeschrieben Immobilienbesitzern meldeten sich gerade einmal neun Besitzer, bei drei Besitzern konnte eine für die Stadt positive Lösung gefunden werden.

Andere Immobilienbesitzer gehen nun her und vermieten zum Schein an Verwandte oder Freunde.

Zirkuswagen, Bauwagen oder Schäferwagen zum Wohnen

Zirkuswagen, Bauwagen oder Schäferwagen zum Wohnen

Zirkuswagen, Bauwagen oder Schäferwagen zum Wohnen
Zirkuswagen, Bauwagen oder Schäferwagen zum Wohnen

Umgebaute Zirkuswagen, Bauwagen oder Schäferwagen eröffnen ein breitgefächertes Nutzungspotential.

Entsprechend ausgestattet können sie als mobile Wohnung dienen, sie können ein Ferienhaus für wechselnde Standorte sein und wahlweise ans Meer oder ins Gebirge gefahren werden.

Wenn das Häuschen für die wachsende Familie zu klein wird, kann man sich mit einem solchen Wagen Zusatzraum schaffen.

Ein solcher umgebauer oder speziell angefertigter Wagen kann als mobiles Büro oder Seminarraum dienen, er kann eine mobile Gaststätte oder ein Verkaufsraum sein oder einen Kindergarten beherbergen.

Auch als Hotel oder Gästeunterkunft sind solche Wohnwagen geeignet.

Der Nutzung sind keine Grenzen gesetzt.

Ein solcher Wagen kann Sauna, Atelier, Therapieraum, Informationszentrum oder Werkstatt sein.

Das Spektrum der Möglichkeiten ist groß.

Eine große Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten

Verschiedene Manufakturen und Hersteller haben sich auf Anfertigung und Umbau von Zirkuswagen, Bauwagen und Schäferwagen spezialisiert.

Je nach Bestimmung werden die Wagen aufgeteilt, ausgeführt und eingerichtet und mit dem notwendigen Gerät ausgestattet.

Die Hersteller richten sich dabei ganz nach den Wünschen ihrer Kunden und versuchen deren Ideen umzusetzen.

Solche Wagen können mit Versorgungsanschlüssen versehen werden.

Man kann Sie aber auch so ausstatten, dass ein völlig autarkes Wohnen unabhängig von Energieversorgern und Abwasseranlagen darin möglich ist.

Biotoiletten, Kompostieranlagen und Photovoltaik eröffnen da viele Möglichkeiten.

In Zeiten steigender Miet- und Energiepreise und mangelnden Wohnraums sind solche Wohnwagen durchaus ein Zukunftsmodell für das alternative Wohnen in Naturnähe.

Sie ermöglichen ein ökologisch nachhaltiges, unabhängiges und selbstbestimmtes Wohnen.

Und wer möchte nicht so leben?

Wohnraum für ein autarkes und flexibles Leben

Heute werden auf verschiedenen Portalen gebrauchte Zirkus-, Bau- oder Schäferwagen angeboten.

Wer einen alten Zirkus- oder Bauwagen aus Holz sucht, sollte den Begriff „Schindelwohnwagen“ oder „Schindelwagen“ für die Suche nutzen.

Solche alten, in Manufakturen gebauten Wagen haben oft ein Bogendach und sind mit manchmal sogar mit Oberlichtern versehen.

Mit Fantasie und handwerklichem Geschick lassen sich solche Wagen in eine einmalige Bleibe verwandeln.

Nicht jeder verfügt selbst über die benötigten Fähigkeiten und Fertigkeiten, einen solchen Umbau zu realisieren.

Eine Reihe von Handwerksbetrieben haben erkannt, dass der Umbau solcher Wagen Zukunftspotrential hat.

Sie haben sich auf Restaurierung, Um- und Ausbau oder Neubau von mobilen Wohnwagen spezialisiert.

Im Folgenden werden ausgewählte Spezialbetriebe und Manufakturen genannt.

Wohnwagon

Zirkuswagen Bauwagen Schäferwagen - Wohnwagon Außenansicht
Zirkuswagen Bauwagen Schäferwagen – Wohnwagon Außenansicht

„Wohnwagon“ ist ein 2013 gegründetes Start-up aus Österreich, das durch Crowdfunding viele Investoren von seiner Idee überzeugen konnte.

Die stylischen, 25 Quadratmeter großen Wohnwagons kosten als Rohbau 44.390 Euro inklusive Mehrwertsteuer und mit kompletten Autarkiepaket ausgestattet 94.358 Euro, ebenfalls inklusive.

Die vollkommene Autarkie bezieht sich auf Wärme, Sanitär und Strom.

Es gibt bereits um die 400 Interessenten an Wohnwagons.

Einige wurden bereits verkauft und werden zu verschiedenen Zwecken genutzt.

www.wohnwagon.at

Zirkuswagenbau – klassische Zirkuswagen

„Zirkuswagenbau“ stellt klassische Zirkuswagen mit Runddächern aus doppelt gepfalzten Kupfer her.

Es gibt die schönen Zirkuswagen wahlweise mit und ohne Oberlicht.

Sie sind maximal 20 Quadratmeter groß und kosten ab 36.000 Euro netto ohne Innenausstattung.

Auf Wunsch des Kunden fertigt „Zirkuswagenbau“ auch Schäferwagen und ganze Wagenburgen.

www.zirkuswagenbau.com

Wohlwagen – Zirkuswagen

„Wohlwagen“ bietet die unterschiedlichsten Modelle für vielfältige Nutzungen an.

Es gibt neugestaltete Zirkuswagen mit einer Grundfläche von 28 Quadratmetern beispielsweise für 38.481 Euro inklusive Mehrwertssteuer und Anlieferung mit neuem Fahrgestell ohne Innenausstattung.

„Wohlwagen“ plant individuell mit dem Kunden gemeinsam.

Die Standartmodell haben einen ausziehbaren Erker sowie eine ausklappbare Terrasse.

www.wohlwagen.de

Naturwagen & Lodges – Vollholzwagen

„Naturwagen & Lodges“ stellt von Hand winterfeste Vollholzwagen her.

Die urgemütlichen Wagen gibt es als Schäferwagen mit 4,50 Metern Länge bis hin zum 12 Meter langen Zirkuswagen.

Ausstattung und Grundriss richten sich individuell nach den Wünschen der Kunden.

www.naturwagen.de

Hirnholz Bauwagen

Die Schreinerei „Hirnholz“ aus dem hessischen Bensheim fertigt Bauwagen für mobiles Wohnen, für den Urlaub und für Waldkindergärten.

Die Wagen sind komplett ausgestattet und mit Heizung und Straßenverkehrszulassung für 25 oder 80 Stundenkilometer Geschwindigkeit versehen.

www.hirnholz-ok.de

Der Hobbitwagen

Der „Hobbitwagen“ besticht durch seine außergewöhnliche Erscheinung.

Runde Formen und Fenster sowie Oberlichter machen ihn zu einer märchenhaften Erscheinung, die sich wunderbar an die Natur anpasst.

www.weg-weiser.info

TimeOut Caravans Runddachwagen

Tischlermeister Martin van Neuß baut Runddachwagen mit Oberlichtern, die von klassischen Zirkus- und Zigeunerwagen inspiriert sind.

Das Grundmodell „Gipsy“ hat eine Grundfläche von 8,5 Quadratmetern und kostet 30.800 Euro inklusive Mehrwertssteuer und zuzüglich Transportkosten.

www.timeout-caravans.de

Die Wagenschneider – Schindelwagen

„Die Wagenschneider“ restaurieren, bauen und entwerfen Schindelwagen zum Wohnen und Arbeiten.

Über ihre Webseite unter „Fundus“ kann man mitunter sehr schöne alte Zirkuswagen erwerben.

www.diewagenschneider.de

Schreinerei Jochen Müller – Schäferwagen & Zirkuswagen

Die „Schreinerei Jochen Müller“ aus der Nähe von Freiburg fertigt Schäferwagen und kleinere Zirkuswagen nach den individuellen Wünschen der Kunden auch mit Ausbau des Innenraums.

Der Grundpreis für einen für PKW Anhänger tauglichen Schäferwagen beträgt 12.000 Euro inklusive Mehrwertssteuer.

www.zirkuswagenbau.info

www.schäferwagenbau.de

Die Bauwägelchen

Annette Lüttkenhaus und Klaus Kuhnert restaurieren in ihrer Werkstatt alte und gebrauchte Bauwagen.

Sie werden zu wahren Schmuckstücken und liebevoll „nette Damen“ genannt.

www.die-bauwägelchen.de

Wagen-Manufaktur – Zirkuswagen & Bauwagen

Die „Wagen-Manufaktur“ aus dem unterfränkischen Uettingen fertigt Bauwagen, Wohnwagen und Zirkuswagen aus Holz für Privatkunden und Waldkindergärten.

Ausgestattet werden die Wagen nach individuellen Kundenwünschen.

www.wagen-manufaktur.com

Bewegt leben – Zirkuswagen

„Bewegt leben“ restauriert alte Schindelwagen aus Zirkusbeständen und vom Bau und handelt auch mit gebrauchten und unaufgearbeiteten Wagen.

www.bewegtleben.com

Schäferwagen-Manufaktur

In Serup unweit von Flensburg werden in der „Schäferwagenmanufaktur“ Saunawagen, Badekarren und Schäferwagen von Hand und nach historischen Vorbildern gefertigt.

Die Wagen sind ausgesprochen gut isoliert.

www.schaeferwagen-manufaktur.de

Riewa Schäferwagen

Die Schäferwagenmanufaktur nahe des Nördlinger Ries in Bayern fertigt Forst-, Jagd-, Schäfer und Saunawagen.

www.riewa.de

Zirkuswagen-Manufaktur

In der Manufaktur werden verschiedene Zirkuswagenmodelle hergestellt und restauriert.

Mit Oberlicht kosten sie ab 45.000 Euro, kleinere Modelle gibt es schon für 29.000 Euro.

www.zirkuswagen.com

BoWo Schäferwagen

Hier werden Schäferwagen, Forstwagen Saunawagen und Zirkuswagen in verschiedenen Größen und Ausführungen nach historischen Vorbildern angefertigt.

Das kleinste Modell hat 3,6 Quadratmeter Grundfläche und kostet 7.980 Euro inklusive Mehrwertssteuer und zuzüglich Transport.

www.schaeferwagen.de

Fahrzeugbau Melde – Schindelwagen

Ein Unternehmen „Fahrzeugbau Melde“ gibt es seit 1889.

In langer Tradition werden hier Wohnwagen, Zirkuswagen und hölzerne Verkaufswagen, sogenannte Schindelwagen, gebaut.

www.wagenbau-melde.de

Wagenschmiede

Die Tischlerei „Wagenschmiede“ im Ort Wetzikon nahe Zürich fertigt Unikate und restauriert alte Wagen.

Die Wagen sind für dauerhaftes Wohnen gut geeignet.

Die Größten haben Grundflächen von 2,55 x 4,00 x 12,00 Metern und alle verfügen über Deichseln.

www.wagenschmiede.ch

Holz/Bau/Wagen

„Holz/Bau/Wagen“ plant und fertigt Studios und Wohnlösungen mit und ohne Fahrgestelle.

Der Fokus liegt bei diesem Hersteller auf der Materialauswahl.

Qualität und ökologische Verträglichkeit stehen im Vordergrund.

www.holz-bau-wagen.net

Wohnwagon Außenansichten

Unabhängig Wohnen im eigenen Wohnwagon

Wohnwagon – autarkes Wohnen

Wohnwagon Außenansichten
Wohnwagon Außenansichten

Wer träumt nicht von einem unabhängigen Leben, unabhängig von Mietpreisen und Energieversorgern?

Ein Leben im eigenen Wohnwagon könnte die passende Antwort sein.

In Österreich wurde von einem jungen Team ein Prototyp entwickelt, der alles bietet, was der Mensch zum autarken Leben braucht.

Dabei ist Nachhaltigkeit das erklärte Ziel des Start-ups „Wohnwagon“.

Die 25 Quadratmeter großen Wagons werden aus natürlich und regionalen Baustoffen hergestellt. Holz und recycelte Rohstoffe sind die zentralen Materialien.

Die Wohnwagons werden zudem mit Biotoilette, Photovoltaik, Wasserfilter und Grünkläranlage ausgestattet.

Damit ist ein völlig autarkes Leben an einem beliebigen Standort möglich.

Eine Wohnform mit Zukunftspotential

Wohnwagon Außenansicht
Wohnwagon Außenansicht

Die Idee für diese auch optisch schönen Wohnwagons hatte Christian Frantal.

Er sucht nach einer Alternative zu „all dem Irrsinn“, der in der Welt auf menschliches Betreiben hin passiert.

Er versteht den Wohnwagon als Beitrag zur Umweltpolitik.

Es geht um eine reduzierte , selbstständige und unabhängige Lebensweise in der Natur als Gegenentwurf zu all der Überproduktion, Vermüllung und Ausbeutung der Umwelt.

Er hofft, mit seiner Idee auch Menschen begeistern zu können, für die eine solche Wohnform bislang ausgeschlossen schien.

Intelligentes Raum- und Möbeldesign verleiht den Wohnwagons trotz des reduzierten Platzes eine gewisse Großzügigkeit, die an ein Loft erinnert.

Schon jetzt eine spannende Geschichte

An den Wohnwagons der Österreicher besteht schon jetzt ein reges Interesse.

Über 400 Voranmeldungen gibt es für die mobilen Kleinwohnungen. Die Wagons werden nach individuellen Wünschen der Kunden angefertigt und eignen sich nicht nur zum Wohnen.

Auch eine Nutzung als Hotel, fahrendes Restaurant oder Geschäft und Seminarraum sind denkbar.

Ideal ist ein solches Minihaus auch als Ferienhaus oder Zweitwohnung mit wechselnden Standorten.

Die sieben bereits verkauften Wohnwagons werden so auch unterschiedlich genutzt.

Das Unternehmen „Wohnwagon“ gibt es erst seit 2013.

Und wie es sich für ein echtes Start-up gehört, wurde seine Gründung durch Crowdfunding ermöglicht.

Über 100 Investoren vertrauten auf diese Idee.

Zirkuswagen und mehr

Auch andere Anbieter bauen und restaurieren ehemalige Zirkuswagen aus Holz.

Auch schicke Zirkuswagen Neubauten modern oder traditionell – auf jeden Fall sehr individuell – gibt es heute für ein autarkes Leben zu kaufen.

 

Mobilfunkantenne Zustimmung Eigentümergemeinschaft

Mobilfunkantenne auf dem Hausdach

Mobilfunkantenne – Sämtliche Eigentümer müssen zustimmen

Eine Wohnungseigentümergemeinschaft kann nicht durch einfachen Mehrheitsbeschluss den Betrieb einer Mobilfunkantenne auf dem gemeinsamen Gebäude gestatten.

Im konkreten Fall hatten Wohnungseigentümer mehrheitlich den Beschluss gefasst, einem Unternehmen zu gestatten, auf dem Dach der Wohnungseigentumsanlage eine Mobilfunk Antenne aufzustellen und zu betreiben.

Die Anfechtungsklage hatte allerdings Erfolg.

Mobilfunkantenne – Mehrheitsbeschluss reicht nicht

Mobilfunkantenne Zustimmung Eigentümergemeinschaft
Mobilfunkantenne Zustimmung Eigentümergemeinschaft

Das Anbringen der Mobilfunk Antenne ist eine bauliche Veränderung, die nach § 22 Abs. 1 i. V. m. § 14 Nr. 1 WEG der Zustimmung sämtlicher Wohnungseigentümer bedarf.

Wegen des allgemein bekannten wissenschaftlichen Streits darüber, ob von Mobilfunkanlagen Gefahren ausgehen und der sich daraus ergebenen Befürchtungen besteht zumindest die ernsthafte Möglichkeit, dass sich der Miet- oder Verkaufswert von Eigentumswohnungen mindert.

Dies ist eine Beeinträchtigung, die ein Wohnungseigentümer nicht ohne Zustimmung hinnehmen muss (BGH Az.: V ZR 48/13).

Baum Verkehrssicherungspflicht

Vorsicht Baum Verkehrssicherungspflicht

Vorsicht Baum!

Eine verkehrssicherungspflichtige Gemeinde muss bei gesunden Straßenbäumen auch dann keine besonderen Schutzmaßnahmen ergreifen, wenn es sich dabei um Weichhölzer handelt.

Baum Verkehrssicherungspflicht – In dem konkreten Fall befanden sich an einer Straße auf beiden Seiten öffentliche Parkplätze, an die ein der Stadt gehörender Grünstreifen grenzt, auf dem einige etwa 50 bis 60 Jahre alte Pappeln standen.

Ein Autofahrer stellte in den Abendstunden seinen Pkw auf einem der Parkplätze ab.

Am nächsten Morgen bemerkte er Schäden an seinem Fahrzeug, da von einer der Pappeln ein grün belaubter Ast auf das Auto gefallen war.

Baum Verkehrssicherungspflicht

Baum Verkehrssicherungspflicht
Baum Verkehrssicherungspflicht

Er verklagte die Stadt auf Schadensersatz unter dem Gesichtspunkt der Verletzung der Verkehrssicherungspflicht – ohne Erfolg.

Die Behörden genügten ihrer Sicherungs- und Überwachungspflicht, da die beklagte Stadt die entsprechenden Baumkontrollen durchgeführt hatte.

Allein der Umstand, dass bei manchen Baumarten ein erhöhtes Risiko besteht, dass auch im gesunden Zustand Äste abbrechen, führt nicht dazu, dass weitergehende Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssen.

Ein natürlicher Astbruch, für den vorher keine besonderen Anzeichen bestanden haben, gehört auch bei hierfür anfälligeren Baumarten grundsätzlich zu den naturgebundenen und daher hinzunehmenden Lebensrisiken (BGH, Az.: III ZR 352/13).

SchrotSchrottimmobilien Rechtsprechung

Schrottimmobilien Rechtsprechung

Schrottimmobilien – klare Regelung für Käufer

Käufer von Schrottimmobilien haben vor allem zwei große Sorgen: Erstens die monatlichen Kosten, die auch eine hinfällige Immobilie verschlingt und zweitens einen erheblich geringeren Verkehrswert als versprochen.

Hierdurch entsteht bei den Käufern oft eine finanzielle Zwangslage, da sie bei vorzeitiger Veräußerung der Immobilie meist draufzahlen.

Rückabwicklungsansprüche bei weit überteuerten Schrottimmobilien konnten bisher nur geltend gemacht werden, wenn der Nachweis der verwerflichen Gesinnung des Verkäufers erbracht werden konnte.

Dafür ist der Kläger darlegungs- und beweispflichtig.

Schrottimmobilien – endlich Rechtssicherheit

Schrottimmobilien Rechtsprechung
Schrottimmobilien Rechtsprechung

Doch damit ist jetzt Schluss:

Der Bundesgerichtshof (BGH) stellte fest, dass von einem besonders groben Missverhältnis, bei dem die Vermutung der verwerflichen Gesinnung zu Lasten des Verkäufers eingreift, grundsätzlich ab einer Überteuerung von 90 Prozent auszugehen ist.

In dem zugrundeliegenden Fall erwarb der Kläger eine Eigentumswohnung zu einem Kaufpreis von 118.000 Euro.

Der auf Rückabwicklung verklagte Verkäufer hatte diese kurz zuvor selbst für 53.000 Euro erworben.

Es stellte sich somit die Frage, ob bei der vorliegenden Überteuerung die begründete Vermutung der verwerflichen Gesinnung des Verkäufers vorliegt.

Der BGH hat dies für eine 90-prozentige Überschreitung bejaht und den Fall zur erneuten Verhandlung zurückverwiesen.

Mit dieser Entscheidung werden endlich klare Verhältnisse geschaffen und Rechtssicherheit für Erwerber sogenannter Schrottimmobilien geschaffen (Az.: V ZR 249/12).