Smart Home – die Zukunft hat nun auch hierzulande begonnen
Dem Smart Home erging es lange Zeit ähnlich wie dem Internet in den Anfangszeiten – es wurde belächelt als „Spinnerei für Technik-Nerds“.
Wie das Internet heute eine tragende Säule der Wirtschaft, so ist auch das Smart Home im Begriff, immer mehr in den Fokus zu rücken.
Schon jetzt lässt sich prognostizieren, dass das Smart Home in nicht allzu ferner Zukunft eine Selbstverständlichkeit bei nahezu allen Neubauten und auch zahlreichen Bestands- und Altbauten sein wird.
Smart Home – Weg von den technischen Spielereien
Die ersten „Gehversuche“ des Smart Homes waren in der Tat, um es vorsichtig auszudrücken, etwas extrovertiert.
Das Licht über das Smartphone dimmen oder über das Tablet sehen, wer klingelt und dann auch über den kleinen Tablet-PC die Tür zu öffnen, oder das Licht im Wohnzimmer aus- und im Schlafzimmer einzuschalten, dazu gehört in der Tat eine kräftige Portion an technischer Begeisterung.
Längst ist aber auch das Smartphone seinen Kinderschuhen entwachsen.
Das „Internet der Dinge“ gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Hin zur Internet fähigen Haustechnik
Nur eines von vielen Beispielen: eine moderne Heizungsanlage kann längst an das Internet angeschlossen werden, so wie auch das Auto und das ohnehin vorhandene Smartphone.
Dazu kommen Erfassungssensoren, die auch feststellen, wenn die Besitzer zu Hause sind, wo sie sind, oder wenn sie außer Haus gehen.
Über PC oder Smartphone kann die Heizung dann entsprechend gesteuert werden.
Insbesondere die automatische Steuerung ist hier interessant.
Das Haus erkennt, wenn sich der Besitzer nach Feierabend aus dem Büro nach Hause begibt.
Ist das Fahrzeug in einem bestimmten Radius, wird die Heizung auf die notwendige Temperatur hochgefahren.
Anders herum wird die Heizung herab reguliert, wenn die Bewohner außer Haus gehen, ebenso, wenn sie ins Bett gehen.
Egal, ob man heute um 20.00 Uhr und morgen um drei Uhr morgens schlafen geht.
Energieoptimierung, preisgünstig und ohne Zeitverlust automatisch einkaufen
Jalousien können geöffnet und geschlossen werden (zum Kühlen oder Aufwärmen), eine Alarmanlage kann ebenfalls angeschlossen werden.
Zudem kann bei vielen Smart-Home-Geräten auch der Stromverbrauch erfasst und massiv optimiert werden.
Bald werden auch Kühlschränke imstande sein, Bestellungen nach persönlichen Parametern vorzunehmen und online zu bestellen.
Das wiederum bedeutet Zeitersparnis.
Das Smart Home wird schon bald zu den durchschlagenden Verkaufs- und Mietargumenten zählen
Die komplette Energieeffizienz kann über eine Smart Home Lösung maximal optimiert werden, Routinen, die uns viel Zeit kosten, können ebenfalls bald vollautomatisch ausgeführt werden.
Nicht nur beim Einkauf der Lebensmittel.
Reicht das Heizöl nicht mehr aus oder erreicht einen bestimmten Punkt, kann das Smart Home den günstigsten Anbieter wählen und bestellen – das wird auch mit dem Stromanbieter bald so funktionieren.
Damit wird das Smart Home schon bald eine wichtige technische Grundausstattung sein, die Mieter und Immobilienkäufer fordern.